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Jesu Glanz lässt alles andere verblassen

  • Autorenbild: ©matthias
    ©matthias
  • 6. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

„Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.“ (Mt.15,8)


Mit Sicherheit war die Verklärung Jesu auf dem Berg etwas absolut Einmaliges. Jesus leuchtete so hell wie die Sonne. Mose und Elia erschienen ihm und Gott selbst bezeugte durch eine Wolke, dass Jesus Gottes Sohn ist. Kein Wunder also, dass die Jünger zu Boden fielen und sich fürchteten. Aber nachdem Jesus sie anrührte, sahen sie niemand als ihn allein.


So anders dein Leben auch sein mag, du kannst heute dennoch Ähnliches erleben, wie Petrus, Johannes und Jakobus damals. Jesus will dich - genau wie die Jünger - aus dem Alltag herausholen und auf einen Berg führen. Wenn du dort mit ihm alleine bist und zur Ruhe kommst, gibst du ihm die Gelegenheit, dir seine Herrlichkeit zeigen. Das sind die Momente, in denen Gott dir klar macht, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist. Gott selbst rührt dein Herz an. Dann wird Jesus für dich so groß und bedeutend, dass du nur noch ihn siehst.


Ohne diese tiefgründigen Auszeiten mit Jesus verläuft dein Leben aber ganz anders. Der Kampf um deine Aufmerksamkeit nimmt täglich immer extremere Ausmaße an. Du siehst so vieles!


Da siehst du einerseits die Aufgaben des Alltags und die Sorgen für die Familie. An manchen Tagen lassen sie schon gar keinen Raum mehr für etwas anderes zu.


Andererseits siehst du auch deinen Karriereweg vor dir. Ziemlich erfolgreich soll er werden. Nur die richtigen Türen müssen sich noch öffnen. Du siehst, wo du bist und auch, wo du hin möchtest. Ein Personal Coach würde das lobend hervorheben. Aber wie viel nützt das, wenn deine Augen nie in den Genuss kommen, Jesus zu sehen?


Als bekennender Christ sollte dein Blick ständig nach oben gerichtet sein. In der Realität neigst du aber viel mehr dazu, nach links und nach rechts zu schauen. Wie leicht fällt es, über Mitchristen aufgrund ihrer andersartigen Meinung zu urteilen!


Verschiedene Entwicklungen und Vorfälle zeigen dir, dass die Politik versagt. Du siehst vieles, das anders laufen müsste. Das beschäftigt und beunruhigt dich. Wie sehr sollten sich deine Gedanken darauf fokussieren?


Dann gibts noch einige banale Dinge, die dein Interesse auf sich ziehen. Und oft dauert es lange bis du realisierst, wie sehr sie deinen Blick und deine Zeit für sich beanspruchen wollen.


Um dich her gibt es einfach so unbeschreiblich viel zu sehen. Doch das alles verblasst, wenn dich Jesu Herrlichkeit umgibt. Jesu Glanz stellt jede Angelegenheit deines Lebens derart in den Schatten, dass du nichts mehr siehst, als ihn allein.


Die Jünger sahen in ihm damals den besonderen Prophet und Wundertäter. Er war für sie der Messias, der sie - so hofften sie - von der Herrschaft der Römer befreien würde. Ja, sie verstanden, er ist Gottes Sohn, aber was genau bedeutete das damals für sie?


Heute erkennst du Jesus als das Mensch gewordene Wort Gottes. Jesus verkörpert alles, was Gott für dich als notwendig ansieht. Er tut noch immer Wunder. Zusätzlich siehst du ihn als den, der für dich gestorben und auferstanden ist. Jesus hat dich wirklich von der Sünde und dem Gesetz befreit. Als Sohn Gottes thront er im Himmel und blickt voller Liebe auf dich herab.


Und wohin geht dein Blick?

Wenn du aber deine Augen aufhebst, siehst du nichts als Jesus allein!

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