Gott schaut durch
- ©eduardz
- 23. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
In Aufzügen wurden Spiegel installiert. Diese waren jedoch keine gewöhnlichen Spiegel, denn man konnte von hinten durch sie hindurchsehen. Hinter den Spiegeln wurden Kameras angebracht, um die Menschen und ihr Verhalten zu beobachten, wenn sie sich unbeobachtet fühlten. Denn wie es in einem Sprichwort heißt: „Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich nur, wenn er denkt, dass niemand zusieht.“
Und so verhielten sich auch viele Menschen anders, wenn sie dachten, dass sie niemand sehen kann.
Als Menschen können wir anderen etwas vormachen. Doch in 1. Samuel 16,7 heißt es:
„Der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“
Menschen können andere täuschen oder etwas vorspielen – und der andere mag es glauben, weil er nicht ins Herz schauen kann. Aber Gott sieht nicht nur die äußere Handlung oder das Reden, sondern auch unser Herz.
Im Alltag hast du oft mit Menschen zu tun – vielleicht sogar mit solchen, die dir unangenehm sind. Wie handelst du dann?
Oder vielleicht musst du Aufgaben erledigen, die weder angenehm noch angesehen, aber notwendig sind. Wie gehst du an solche Aufgaben heran?
Lasst uns als Christen daran denken, was im Psalm 139 steht:
Gott kennt uns und sieht uns. Er kennt unsere Gedanken von Ferne. Ob wir liegen oder stehen – er ist um uns und kennt alle unsere Wege. Es gibt kein Wort auf unserer Zunge, das er nicht kennt.
Lasst uns in dieser Gewissheit handeln und unser Herz Gott gegenüber aufrichtig halten.
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