Gerecht oder ungerecht?
- ©eduardg
- 30. Nov. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Wenn Jesus wiederkommt, wird es wortwörtlich schlagartig eine Zweiklassengesellschaft geben. Die Bibel nennt sie die Gerechten und die Ungerechten. Oder anders gesagt, die Schafe und die Böcke oder auch die Gesegneten und die Verfluchten. Krasser kann der Unterschied zwischen diesen beiden Menschenklassen nicht sein. Schwarz oder weiß.
Ist es da nicht absolut fundamental zu wissen, zu welcher Klasse du und ich gehören werden?
Absolut!
Können wir es uns erlauben, in einem Zustand zu sein, in dem wir nicht wissen, ob wir nun „Böcke“ oder „Schafe“ sind? Oder in einem Zustand, in dem uns das egal ist?
Absolut nicht!
Aber weißt du, obwohl ich bereits jahrelanger Christ bin, hat mich immer wieder eine Frage beschäftigt. Wie schaffe ich es, den Anforderungen der Bibel gerecht zu werden? Ich würde ja schon haushoch scheitern, wenn ich „nur“ die Bergpredigt ausleben wollen würde. Wie also kann ich das schaffen?
Und die Antwort auf diese Frage ist – „gar nicht!“. Ich kann es nicht schaffen, und ich werde es nicht schaffen! In dem Moment, wo „ich“ es schaffe, benötige ich Christus nicht mehr. Denn ER ist derjenige, der es „geschafft“ hat. Nur ER hat den Gerechtigkeitsanspruch Gottes erfüllt. Und dank IHM bin ich gerecht. Einer meiner Lieblingsverse lautet:
"Aus IHM aber kommt es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung."
(1 Korinther 1,30)
Ihr seid in Christus..., ...der uns geworden ist. Was für ein Privileg! Was für eine Beziehung! Jesus Christus schenkt mir SEINE Weisheit, SEINE Heiligkeit, SEINE Gerechtigkeit! Und deshalb und nur deshalb bin ich gerecht in Gottes Augen.
Die einzig angemessene Antwort darauf ist der aufrichtige Wunsch, in IHM allein bleiben zu wollen. Denn getrennt von IHM sind wir, du und ich, nichts! (Johannes 15,5)
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