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Du bist versorgt

  • Autorenbild: ©matthias
    ©matthias
  • 13. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

Der Kreislauf des Lebens besteht oft aus Problemen, die auf gelöste Probleme folgen. Eine Sorge weniger und gleich kommen wieder ein paar neue dazu. Gott weiß genau, welche Rolle Sorgen in deinem und meinem Leben spielen. Deshalb spricht die Bibel gleich an mehreren Stellen vom Umgang mit den Sorgen.


Das erste und beste Beispiel ist Jesus höchstpersönlich. In Matth. 6,31-33 sagt er: „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das braucht. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch das alles zufallen.“


Jesus macht deutlich, dass unser Fokus verschoben werden muss. Weg von den Sorgen des Lebens, hin zu Gottes Reich!

Genauso hat er es selbst gelebt.

„Die Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester, aber der Menschensohn hat nichts, wo er seinen Kopf hinlegen kann.“ Luk. 9,58.


Seine volle Konzentration und sein gesamtes Leben waren auf das Reich Gottes ausgerichtet. Er lebte und wirkte im Hier und Jetzt und das, obwohl ihm bewusst war, welche Leiden ihm bevorstehen würden.


Als Petrus die Möglichkeit hatte, Jesus nachzufolgen, ließ er alles zurück und lebte anschließend nur noch für Gottes Sache. Für ihn bedeutete das die Trennung von seiner Familie und eine nicht immer leichte Unterordnung unter Jesu Führerschaft. Ob es das fehlende Essen war oder der Sturm auf dem Meer, Petrus erlebte, wie Jesus ihm seine Sorgen abnahm.


Aber dann starb Jesus und Petrus war am Boden zerstört, auch weil er ihn verleugnet hatte. Konnte Gott ihm wieder vergeben? Auch mit dieser Sorge blieb er nicht alleine zurück! Sein weiteres Leben war begleitet von Gottes Segen und Fürsorge!


Er sagt auch dir heute:

„Alle deine Sorge werfe auf ihn, denn er sorgt für dich.“ 1.Petr. 5,7

Werfen meint, das dringliche Loswerden und Entsorgen. Ähnlich wie du deinen Abfall in den Müllcontainer wirfst, so darfst du auch mit deinen Sorgen verfahren! Den Müll zu entsorgen bedeutet, dass der Abfall nicht mehr Teil deiner Sorge zu sein braucht!

Du hast dich davon gelöst! Mach es mit deinen Sorgen genauso!


Im Gegensatz zu Petrus hatte Paulus nicht das Privileg, Jesus hier auf der Erde mitzuerleben. Dennoch drehte sich sein Leben um nichts Anderes als nur um Jesus.

Er verzichtete auf eine große Karriere als Pharisäer. Stattdessen gab er sein Zuhause auf, unternahm lange Missionsreisen und erlebte auch, dass seine Pläne von Gott durchkreuzt wurden. Aber vor allem erlebte er, dass sich Gott um seine Sorgen kümmerte. Während eines Schiffbruchs, nach einem giftigen Schlangenbiss oder im Gefängnis. In allem stand Gott ihm zur Seite und sorgte für ihn. Paulus‘ größte Sorge, die ihm noch blieb, war die Sorge für die Gläubigen.


Sein Rezept lautete:

„Mach dir keine Sorgen! Du darfst in jeder Lage zu Gott beten. Sage ihm, was dir fehlt, und danke ihm!“ Phil.4,6


Sprich mit Gott über deine Sorgen und lege deinen Schwerpunkt auf seine Gnade. Dann wirst du nicht anders können, als ihm zu danken und ihn anzubeten.


Jesus ruft dir zu, nicht zu sorgen, sondern für sein Reich zu leben. Petrus weiß aus eigener Erfahrung, dass Sorgen sehr belasten und er fordert auf, sie auf Gott zu werfen. Paulus zeigt außer dem Gebet einen weiteren Weg: die Dankbarkeit. Wie ist dein Ansatz?


Einerseits: Du erlebst und siehst viel Besorgniserregendes - andererseits: Du darfst in Gottes Gnade ruhen! Eins steht fest: Du bist versorgt!

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